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„Voll nicht mein Ding, aber der Rubel rollt“, so die selbstbewusste Haltung einer Frau, die sich offensichtlich nicht unterkriegen lässt.
„Ziemlich uninteressant, aber läßt sich was daraus machen, finanziell gesehen“, so das einstmalige Sekten-Opfer augenzwinkernd.
„Nicht mein Geschmack, aber so lange Knete dabei für mich abfällt… „, so die findige Geschäftsfrau, die man für ihren Lebensmut einfach nur bewundern muss.
„Ich könnt mir ja nu WEISSGOTT was Spannenderes vorstellen!“, so die Powerfrau schmunzelnd, „Aber solange mein Konto sich füllt …. solls mir grad recht sein!“
zu adam und eva dies:
“ich bau euch ein büro jetzt.
ihr braucht kein paradies!”
die einstmals beiden nackten
mit nem bandscheibenleiden
und wühlen in den akten.
mit buchhaltung, ablagen –
die eva indess klärt
die sonstigen sachfragen..
vertrieben und verbannt –
und wer auch ein büro hat,
der hat das längst erkannt.
in einer lauen sommernacht,
als ich an seiner seite lag,
da habe ich leise ihn gefragt,
ob er noch ‘was vom kuchen mag.
er sah mich an und sagte: “ja,
das fänd ich lieb von dir.”
ich gab ihm, was noch übrig war,
und nahm mir selbst ein bier.
“ach, gib mir auch was”, bat er mich,
“ich leide schrecklich durst.”
doch ich verstand die worte nicht
und reichte ihm die wurst.
“heissa, was gibst du mir denn?”,
rief er auf mein geschenk.
ich sagte: “ach, bin ich plemmplemm?”,
und gab ihm das getränk.
so teilten wir uns denn ein bier
in jener lauen sommernacht.
und wurst und kuchen aßen wir
ach, hat das spaß gemacht.
Hier einige Textbeispiele aus dem Blog von Croucholina (Puppetmastaz) Erschienen bisher u.a. auf Facebook und der Webseite www.puppetryfair.com /www.puppetcommunity.com/Myspace (Mehr Beispiele aus der Comixene, Lesebühnentexte, Blogs, Jobs usw. bald) Hochbegabung und was ich sogar besser kann als dieser Albert Einstein Ich ziemlich wahrscheinlich hochbegabt. So wie jetzt Einstein oder wie die alle heißen. Aber nicht in Physik, sondern anderem Zeug. Ich weiß nur noch nicht in was. Ich glaube im Haarekämmen, Glitzershirts kaufen und Parfümieren. Und Du! ? Und übrigens: Das Wort Hochsteckfrisur unterscheidet sich von hochbegabt auch nicht so sehr. Ich hab im Internet gelesen, dass in verschiedenen Gymnasien heutzutage Hochbegabte auch gezielt gefördert werden, vielleicht sollte ich da mal hinschreiben. Zum Beispiel das Annette Droste Hülshoff Gymnasium in Remscheid. Da könnte ich morgen mal anrufen, deswegen. Ich hab mir auch ein Buch gekauft, das heißt: „Hochbegabt – Schicksal oder Chance“. Denn viele Hochbegabte sind depressiv, weil sie nicht wissen wie sie ihre Hochbegabung sinnvoll anwenden können und oft werden sie nicht mal gefördert, sondern verkannt., steht da! Das möchte ich auf gar keinen Fall! Zum Beispiel Albert Einstein kann ja total froh sein, dass er nicht verkannt wurde. Es hätte ja sein können, dass man ihn – wie die ganzen anderen – völlig verkennt und niemandem aufgefallen wäre, dass er gerade eine wichtige Formel oder sowas gefunden hat. Und dann wäre er nie berühmt geworden und stattdessen depressiv. Er hat ja richtig Glück gehabt, dass doch noch einer gemerkt hat, was mit ihm los ist! Bei mir ist es ähnlich wie bei Albert Einstein. Vielen fällt auf, dass ich ein Händchen für Haarpflege habe und deswegen bin ich zurzeit auch nicht depressiv, wie die anderen Hochbegabten aus dem Buch da. Ich meine, die meisten machen auch im Unterschied zu mir einen entscheidenden Fehler. Die sind in Mathe und Physik hochbegabt und mit so einer Hochbegabung läuft man natürlich Gefahr nicht die Anerkennung zu finden, die einem zusteht. Bei mir ist das anders, weil sich meine Hochbegabung ja auf Fachgebiete beschränkt, die auch und gerade für Mädchen und Frauen im Alter von 15-35 extrem! interessant ist. Selber schuld, wenn man dann nur in Physik ein Genie ist, aber vermutlich sind die eben zuuu einseitig begabt. Bei mir kommt ja noch so einiges anderes dazu! Glück gehabt! … Begehrenswert – auch ohne mit aller Gewalt perfekt zu sein! Eine saubre Sache! Habe gerade ungehalten mitgeteilt bekommen, dass ich die Wäsche nicht richtig aufhängen kann und schlecht abspüle. Aha. Und? Bin ich deswegen jetzt vielleicht schlecht drauf? Hadere mit dem Schicksal? Fühle mich wertlos, nur weil ich nicht perfekt bin? Bin neidisch auf alle, die besser Wäsche aufhängen und abspülen können als ich? Nein! Denn ich sehe hier eine Chance! Und zwar die Chance zu sagen: “Na, dann häng du doch selber die Wäsche auf, ey!” Und schon bin ich wieder glücklich! Weil: Was haben ALLE, die die Wäsche ach so superduper perfekt aufhängen können nämlich dann am ende von dem vermeintlich begehrenswerten Talent? Genau: Neider! Neidhammel, die ihnen nicht gönnen als Wäscheaufhänger und Abspüler in dieser Welt erfolgreich und begehrenswert zu sein, Aufmerksamkeit und liebe zu bekommen und die ihnen deswegen nichts als Steine in den Weg schmeißen! Schlimm! Aber kann mir nicht mehr passieren! Tja! Fein raus: Croucholina … Croucholina macht sich revolutionäre Gedanken über Undankbarkeit und Beleidigtsein in Zusammenhang mit Erdbeeren. Viele schreiben mir, dass mein Blogs voller Weisheit und angewandter Lebensphilosophie sind und wundern sich, dass ich gar kein Philosophiestudium hinter mir habe. Dabei komme ich, wurde mir gesagt, auf Erkenntnisse, die man nicht mal bei Platon oder Nietzsche und Wittgenstein und so findet. Heute will ich mal über das Thema Meckern und Undankbarkeit schreiben. Undankbarkeit ist in der heutigen Gesellschaft leider vielen Menschen kein Fremdwort, und echte Hilfe bekommt man selten! Doch wenn man Hilfe bekommt, dann sollte man die auch zu schätzen wissen. Ich erwarte ja wirklich kein Danke, aber Gemecker und Gemotze sollte man sich für echte Aufopferungsbereitschaft ja nun wirklich nicht antun müssen. Zum Beispiel. Wenn man bei dieser Witterung Erdbeeren kauft und die in der Plastiktüte aufbewahrt, dann schimmeln die über Nacht. Snuggles zum Beispiel hat diesen schwerwiegenden Fehler begangen, also nicht jetzt charakterlich aber organisatorisch. Er hat die Erdbeeren auf dem Küchentisch vergessen. So. Und da man also als halbwegs aufmerksame Puppe sowas mitbekommt, möchte man an der Stelle natürlich helfen. Ich wurde mir sofort meiner Verantwortung gegenüber den Erdbeeren bewusst und habe sie gegessen, um sie nicht dem traurigen und deprimierenden Schicksal des Verschimmelns auszusetzen. Ich sah die Erdbeeren, dem Verderben ausgeliefert und wusste: Hier darf ich nicht wegschaun, ich muss ich helfen! Also habe ich die bedauernswerten Früchte aus ihrem schrecklichen Gefängnis und ihrer Atemnot befreit, sie schwitzen schon in der luftundurchlässigen Hülle und bekamen gar keine Luft mehr. Wären sie im Stande zu weinen, dann hätten sie geweint, so vergessen und missachtet, wie sie dann da standen. Ja, genau. Gekauft und vergessen! Mir brach es fast das Herz und so erbarmte ich mich der verachteten Früchte und verspeiste sie, nachdem ich ihnen etwas Erfrischung unter kaltem Wasser geschenkt hatte. Ich wollte die Ärmsten nicht länger hinhalten und futterte sie sogleich mit etwas Zucker und Sahne. Ich glaube, jetzt waren sie glücklich, denn endlich endlich durften sie ihrer Bestimmung nachkommen, nämlich lecker zu schmecken und jemandem damit eine echte Freude zu bereiten. Durch Snuggles Nachlässigkeit wäre ihnen diese Erfüllung auf ewig verwehrt geblieben und sie wären schmachvoll und unwürdig im Müll geendet. Doch! Was geschah am nächsten Tag? Ich war mir sicher, Snuggles würde mir dankbar und mit Tränen in den Augen um den Hals fallen. Er klopfte an meiner Zimmertür und ich erwartete ihn mit einem Blumenstrauß und einer Schachtel Pralinen in der Hand um mir für meine fast selbstlose Tat zu danken. Was aber macht er? Er, mit hochrotem Gesicht, fährt mich zornig an: „Warst Du das?“ Ich nahm an, er würde einen Scherz machen, und antwortete seelenruhig: „Ja, Du musst Dich nicht bedanken!“ „Nicht bedanken? Das hatte ich nicht vor, Fräulein Erdbeerklau! WO sind meine Erdbeeren?“Und da wurde mir bewusst, dass ich es hier mit beispielloser Undankbarkeit und Meckerfritzentum zu tun hatte, denn ich wurde beleidigt und zwar wie: „Fräulein Erdbeerklau!“ Erdbeerdiebstahl wird mir unterstellt! Erd-beer-dieb-stahl! Ich fasse es nicht.Ich bin unglaublich beleidigt! Man bezichtigt mich das Diebstahls. Ich bin absolut erschüttert und gekränkt. Diebstahl! Ich bin verzweifelt, missverstanden…. noch nie im Leben so gekränkt worden. Leider muss ich bis mindestens übermorgen mit Snuggles beleidigt sein, damit er nachdenken kann, was er sich da mit mir erlaubt hat. Wusstet Ihr, dass Beleidigtsein total anstrengend ist? Ich muss jetzt ständig böse und eingeschnappt gucken und die Lippen so zusammenpressen, damit der das sieht. Ich muss sagen, dass das extrem mühselig ist, aber nur wenn ich sehr sehr gut beleidigt gucke, wird ihm das auch auffallen. Ich befürchte allerdings davon früher Falten zu bekommen, man muss also das Risiko gut abwägen. Naja… P.S. Vielleicht kauf ich ihm ja eine neue Packung Erdbeeren. Ganz vielleicht. Sehr vielleicht, vielleicht. … Croucholina hilft dem Guggenheimmuseum auf die Sprünge! Viele von Euch wissen, dass ich nicht nur Philosophin, Topmodel, Sängerin und Tänzerin bin, nein ich bin halt auch Künstlerin. Ich war nämlich vor 3 Jahren im Guggenheimmuseum in New York und da hing – haltet Euch fest, ihr werdet es kaum glauben– nicht ein einziges Pferdebild! Nicht eins! Also jedenfalls keins, wo ein Pferd eindeutig drauf zu erkennen gewesen wäre. Angesichts der Beliebtheit von Pferdepostern hätte man doch meinen können, das ganze Museum ist voller Pferdeölbilder! Aber, nee – Pustekuchen! Das heißt, dass keiner dieser ganzen berühmten Maler, weder Picasso noch Rembrandt, Beuys oder Kaspar David Friedrich und wie die alle heißen je Pferdebilder gemalt hat, obwohl es nun wirklich kein Geheimnis ist, dass Pferdegesichter ja wohl jeder mag. Zumindest alle Mädchen in einem Alter ab 12 Jahren. Als Poster kosten die oft nur 5 Euro, und jetzt stellt Euch mal vor, was Rembrandt verdient hätte, wenn der anstatt Schalen und Obst und Büschen nur Pferde gemalt hätte? Der hätte ja für jedes verkaufte Bild locker das Doppelte bekommen, wegen der ganzen Arbeit die so ein Ölbild macht. Und wenn alle Mädchen ab 12 dann ein Pferdeportrait von Rembrandt in ihrem Zimmer gehabt hätten, dann wäre der viel schneller reich geworden. Viele Künstler mussten ja früher am Hungertuch nagen und wurden erst später berühmt. Dass mir das auch passiert, will ich ja nicht hoffen! Und nun erklärt sich auch die Kunstverdrossenheit unserer heutigen Jugend. Wenn die heute mit dem Lehrer ins Museum gehen, was hängt denn dann da? Mmmnh? Genau? Nicht ein einziges Pferdebild oder nur Gemälde von Leuten die längst tot sind. Mona Lise und wie die alle heißen. Aber nicht ein Ölgemälde von Justin Bieber oder mmmh, naja, also wen könnten wir da nennen, ja, nicht mal ein Bild von Snoop Doggy Dog oder so. Dabei sind die ja mindestens genauso berühmt wie Mona Lisa. Inzwischen zumindest. Und Kunst sollte doch mit der Zeit gehen. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass ich daher mit meinen Pferdebildern keine schlechten Chancen habe im Guggenheimmuseum doch genommen zu werden. Die haben vielleicht nur übersehen, dass Pferdebilder noch fehlen, darum werde ich sie einfach mal schriftlich daran erinnern und dann hängen die die wohl bestimmt aus und sind dankbar für den Hinweis. Naja, schon lustig manchmal, auf die naheliegensten Dinge kommt wieder keiner. Wenn man nicht alles alleine macht: Hier die Bilder: Puppetcommunity … Drei Tage Beleidigtsein – Pro und Contra! So. Heute ist also Tag eins meines Beleidigtseins mit Snuggles wegen der fiesen Unterstellung ich wäre eine Erdbeer-Diebin. Er ist jetzt in seinem Zimmer, aber nachher werden wir uns todsicher in der Küche begegnen müssen. Daher muss ich mir jetzt schon genau überlegen wie ich am allerallerbeleidigsten überhaupt rüberkomme. Dabei ist auf diverse Dinge zu achten, ich muss aber gleich sagen, dass das konsequente Superduper-Beleidigtsein extreme Beauty-Nachteile mit sich bringen kann (dazu später mehr im Einzelnen) und daher stets gut abgewogen sein will. Also, als ich ein Rascheln und Klappern in der Küche vernahm, wusste ich, dass Snuggles da sein würde. Jetzt hieß es: Volle Konzentration, Mundwinkel leicht nach unten ziehen, Augenbrauen runzeln und Lippen feste zusammen pressen. Tonfall senken, Stimme leise und etwas jammerig-singend. Ein „Hallo!“ keinesfalls zu laut und deutlich aussprechen, sondern kaum vernehmbar. Man kann auch die Variante wählen gar nichts zu sagen. Aber das mache ich vielleicht erst morgen oder übermorgen, denn ich hab mir ja feste vorgenommen 3 Tage “Superbeleidigt” durchzuziehen. Man sollte sich auch bereits vorher überlegen, wie oft man den anderen auflaufen lässt. Auf jeden Fall nicht nur einmal. Mit Sicherheit kommen Reaktionen wie: „Is was?“ oder „Hast Du irgendwas?“ oder „Bist Du immer noch beleidigt?“ Dafür habe ich folgende Antworten bereit: „Pfff, denk mal drüber nach…“ oder „Tja, überleg mal…“ oder vielleicht auch „Mmmh, vielleicht…“ Wichtig: Nicht zu laut sprechen und mit leicht bebender Stimme antworten. Dann still da sitzen, ab und an mit dem Kopf schütteln und laut aufstöhnen und seufzen. Vielleicht dabei ein wenig Atemnot vortäuschen. Immer wieder den Kopf senken und tief durchschnaufen. Eine Bekannte von mir kann extrem gut mit dem Beleidigtsein, sie benutzt gerne den Spruch: “Du bringst mich noch ins Grab”. Mal sehn, wann ich den selbst auch einbringen kann. Sie ist da nämlich ein echter Profi! Langsam wird dadurch die Atmosphäre im Raum so dick wie Leberwurst. Besonders laut und hektisch in der Kakaotasse rühren unterstreicht den angestauten Missmut. (to be continued…) Leben zwischen “Postmoderne und Pferde-Bild” Die postmoderne Kunst – Aufoktroyierte Ideale, Aussagen und Sinngehalt, letztlich in die Tiefe geadelte Klischees, Wahnsinn einer um die Affekte der sich derer unverdächtig haltenden bemühten Klieentel, die aus allem und jedem einen Gedanken entweichen sieht, sofern nur das Etikett den rechten Titel trägt – recht beliebig -, sofern nur unverständlich und missverständlich genug. Das Pferde-Bild überschreitet im Profanen verankert die Grenzen der Kategorien. Weder Raum, noch Zeit, noch Position. Provokation? Gewiss! Transzendenz der unterirdischen Art. Übergöttlich und dem Sein vorangestellt. Das Pferde-Bild, erst in ihm finden Nichts und Unendlichkeit, der Menschen ärgste Feinde, ihren unverblümten Eingang in die eigentliche postmoderne Kunst. Ein Text von Wizzard the Lizzard (aka ich) |
Aufwachen! Du willst eine Belohnung? Sie läuft doch schon hier rum! Sie ist nur etwas leise, Du hörst sie nicht darum! Sie wollte schon mal zu Dir Doch Du hast sie verjagt Da hat sie die Begegnung Halt wieder mal vertagt Sie ist auch einmal schon Vor Dir davon gelaufen Denn Sie ist ein Geschenk Und Du wolltest sie kaufen Einmal, da hatte sie Vor Dir ein wenig Angst Weil sie nämlich erkannt hat Wie häufig Du noch schwankst Ach, irgendwann mal werdet Ihr zusammen wach Und Du wirst durch sie stark Und nicht, wie Du denkst, schwach. — Dieses Lied, das schmeckt mir nicht Die Worte sind zu lang gekocht Die Takt hat wirklich kein Aroma Ich glaub ich schalt das Radio aus — Der Saboteur, der in der wohnt Und Dich vor echtem Glück verschont! Der eine hat im Leben die Tendenz Sich Strafen abzuholen Und lässt ,statt das Geschenk zu greifen Lieber sich versohlen Und eines sag ich daher laut Und mit viel Betonung: Wer wirklich schon verstanden hat – holt sich die Belohnung! — Wenn Du mir wirklich helfen willst Dann schreib mir keine Briefe Auch brauchst Du mir nicht anzubieten Dass ich heut bei Dir schliefe Wenn Du von meinen Sorgen weißt Und auch von meinen Nöten Verzag nicht mit mir, trauer nicht Und denk nicht dran zu Töten Wenn wirklich Du mein Trauma kennst Und meine größte Angst Dann möcht ich nicht dass Du auch selbst Leidest oder bangst Wenn Du siehst, dass ich weine Lass mich ruhig mal alleine Hol mich nur ab und lach mit mir Und TANZEN gehen wir beide Denn niemals kannt ich den Moment wo TANZEND ich noch leide! — Manch einer will dem Sänger Das Singen erst beibringen Und weiß so recht und selbst gar nicht Von allen diesen Dingen Hätte er dem Sänger nur einmal zugehört Hätte er sich außerdem noch daran gestört Dass dieser selbst das Singen ohne ihn versteht Oh Gott in manchen Dingen ist diese Welt verdreht! — Ich habe einige Probleme, Um die ich mich oft gräme Doch ein Problem, das geb ich zu Wofür ich mich nicht schäme Das das bleibt bei mir und tut mir gut, Das möcht ich nicht mehr missen Es rührt mich an, es lehrt mich vieles Es spricht mir ins Gewissen Es ist mein liebstes Hauptproblem Und lässt mich oft in Ruh Und dieses wundervolle Sorge Mein Schätzchen, das bist Du! |
wie das bandscheibenleiden tatsächlich entstand
der liebe gott, der sagte…
zu adam und eva dies:
“ich bau euch ein büro jetzt.
ihr braucht kein paradies!”
da sitzen (!) nun die zwei,
die einstmals beiden nackten
mit nem bandscheibenleiden
und wühlen in den akten.
der adam kennt sich aus
mit buchhaltung, ablagen –
die eva indess klärt
die sonstigen sachfragen..
wir wurden also niemals
vertrieben und verbannt –
und wer auch ein büro hat,
der hat das längst erkannt.
(c) ingeborg fachmann 2015
—
ein schöner abend
in einer lauen sommernacht,
als ich an seiner seite lag,
da habe ich leise ihn gefragt,
ob er noch ‘was vom kuchen mag.
er sah mich an und sagte: “ja,
das fänd ich lieb von dir.”
ich gab ihm, was noch übrig war,
und nahm mir selbst ein bier.
“ach, gib mir auch was”, bat er mich,
“ich leide schrecklich durst.”
doch ich verstand die worte nicht
und reichte ihm die wurst.
“heissa, was gibst du mir denn?”,
rief er auf mein geschenk.
ich sagte: “ach, bin ich plemmplemm?”,
und gab ihm das getränk.
so teilten wir uns denn ein bier
in jener lauen sommernacht.
und wurst und kuchen aßen wir
ach, hat das spaß gemacht.
(c) 2005 oder so…
—
das reihenhaus:
mein mann kauft mir kein reihenhaus
das kann er sich nicht leisten.
v’lleicht such ich mir nen reicheren,
weil cash fehlt mir am meisten!
er hat kein konto in der schweiz;
hat wirklich gar kein geld!
und ich bekomm kein reihenhaus
obwohl mir das noch fehlt.
ich hätt ZU gern ein reihenhaus
am besten an der ecke
mit kacheltisch und holzschrankwand
und außenrum ne hecke
mein mann ist schön und jung und klug,
doch hat er keine kohle;
was macht schon das bisschen betrug,
wenn ich mir welche hole?
mein mann ist sicher klüger,
als mancher reiche depp-
doch ich bin ein betrüger
ich leb vom napp und schlepp!
mein mann kauft mir kein reihenhaus,
denn er ist viel zu arm.
dann nehm ich halt nen reicheren-
ich kann ja, ich hab charme!
—
richtig, liebe trauergemeinde
das sind des menschen größte feinde:
freiheit und unendlichkeit
war immer so, zu jeder zeit
—
Guter Rat von mir!
Wenn Du einen Rat suchst
Guckt mit beiden Augen
Ob deine Berater
Auch als solche taugen…
—
Was kann die Leber?
Angeblich sieht man mit dem Herzen gut
außer mit seinen Augen.
Da frag ich mich zu was denn noch,
kann dann die Leber taugen?
—
Working Class Rock Star
Ich bin ein Rockstar Nine to Five
und in der Nacht mitnichten
Ich rocke nur zur Regelzeit
hab keine späten Schichten
Ich hab am Wochenende frei
und feste Arbeitszeiten
Pause von halb zwei bis zwei
so wolln’s die Obrigkeiten
Ich mache auch mal Überstunden
Doch dann schreib ich sie auf
Und lass sie mir danach vergüten
Punkte beim Chef darauf!
Als leitender Abteilungsrocker
Und Rock’n’Roll Verwalter
Trag ich den Schlips auch extralocker
Was sagst Du dazu, Alter?
—
Ein feiner Zug
Ich machen diesen Umzug
nur in diesem Aufzug
und trage einen Anzug
—
so ist’s richtig!
ein pferd das nicht fährt
macht gar nichts verkehrt
ein auto hingegen
soll sich fahrend bewegen
denn ein auto das trabt
ist als auto nicht begabt!
—
gleich.
man kann ihm nicht das wasser reichen?
so reiche man ihn bier!
und schon nach dem dritten solchen
ist er so wie wir!
bayrische volksweisheit, ersonnen von der
gsottschneider anni im jahre des herrn anno
2009
—
diebstahl.
alles mein freund, kannst du behalten
auto, haus und klo
das einzige was ich dir klaue
ist lediglich die show
behalte pool, behalte sauna
das alles brauch ich nicht
ich bin ein ganz spezieller gauner
nur auf die show erpicht
ich seh, du willst dich nun beklagen:
“du hast sie mir genommen”
doch, weisste eigentlich ist sie sogar
von selbst zu mir gekommen
har!
(c)2010
—
Der Gärtner böser Worte
pflanzt hier und da nen Satz
und schon macht ein kleiner Keim
sich im Bewusstsein Platz
Und dieser kleine Keim
schlägt Wurzeln im Gehirn
und schon tut sich einiges
hinter deiner Stirn
So fange an und jähte aus
das Unkraut aus dem Ort
Und hüte Dich dass deine Meinung
rührt von andrer Wort!
(c) 2007
—
—
Heidegger tat sich die Zeit vertreiben
Und seitenweis darüber schreiben
Man sollte es sich einverleiben:
Wie man kann gelassen bleiben.
Man kann auf vielen Seiten lesen
Gelassenheit hilft Dir genesen
Und wie sich das genau verhält
Ist in nem ganzen Buch erzählt
Na, klar er ist ja nicht ganz doof
Als „anerkannter“ Philosoph
Fällt ihm zu allem etwas ein
Und das ist hier mein letzter Reim:
Ich möchts für Euch heut kürzer fassen:
Sei ruhig und bleib doch mal gelassen!
(c) 2005
—
—
mein uwe ist ein vogel
und manchmal macht er piep
mein uwe der ist gelbgrün
und den hab ich lieb
nun ist er weggeflogen
und ich bin allein
na muß ich eben ohne
uwe glücklich sein
(c) 2005
—
ich wollte einst ein dichter sei
und wurd dabei zum richter
dann aber entschied ich mich
ich halt es wieder schlichter:
balla balla balla
schubbi dubbizzz du
is alles was ich sagen will
nun hör mir mal gut zu
utzi gutzi schwuzzigrütz
klingt zunächst banal
doch wen man sich da reindenkt
merkt man auf einmal
auch in brstshsnllssshkst flll brzz bm
steckt unheimlich viel wahres
wieso ich das hier schreibe?
vlleicht krieg ich dafür bares!!!!!
mit geldgeilen grüßen
ihre frau fachmann
(c) 2009
—
ich hab ein problem
denn ich hab kein problem
ich hätt gern aber eins
das wär wunderschön
und zwar eins wie deins
das fänd ich angenehm
dann ich wär nicht allein
weil wir uns verstehn
(c) ingeborgfachmann 2011
inspired by cindy wonderful
—
DABEISEIN IST ALLES
ich brauche mehr probleme
ganz neuer, fresher form
die such sie unentwegt
die fehlen mir enorm
ich muss sie mal erfragen
die allerneusten trends
für schickere probleme
und deren prominenz
die meisten meiner sorgen
sind freilich frei erfunden
und speziell mit dem bedauern
verbringe ich gern stunden
wer weiß denn bescheid
über moderne sorgen
und wer kennt sich aus
mit dem problem von übermorgen
ich muss natürlich sagen
ganz offen ins gesicht
so richtige probleme
die hab ich lieber nicht
—
Gedicht ohne Worte
guck in mein herz und höre weg, sieh nur in meine augen
weil meine worte, dir’s zu sagen, dazu nicht wirklich taugen
willst du um meine liebe wissen, hör auf mein stilles herz
in meinen sätzen und dazwischen, steckt oftmals wirrer schmerz
besser ist’s, nicht worte sprechen, wie’s steht um dich und mich
schau auf mein herz und meine blicke, denn worte irren sich
auch du sollst’s nicht in worte fassen, doch sieh mir in die augen,
weil worte schnell gesprochen sind, und meistens nicht viel taugen.
—
soll man dir die wahrheit sagen, dann solltest du die uschi fragen
das ist die schwester von der inge und die weiß vom klaus so dinge
die ihm der erwin zugetragen, und der hat das vom hörensagen
und auch vom eberhardt vernommen, nun ist es bei dir angekommen
jetzt bist du richtig informiert und weißt was alles so passiert
was ist sag, ist ja einerlei, war nur als einziger dabei
—
du hattest ein buch geschrieben
und ich hab viel gelacht
da habe ich zum dank
auch eins für dich gemacht
—
Der Schmarrn des Kaisers
Und seines Platzanweisers
Lag vanilleweich
im wärmsten Pfannenreich
Zucker schmilzt zu einer Kruste
Und schmiegt sich an das Unbewusste
Wie eine Friedenshülle
Umgibt das Mehl mit Stille
Zitronenfrische
sanft und leise
Am Tische spielen eine Weise
In Wolken um die Zunge schwebt
von Karamell hauchdünn belebt
Die Ruhe kehrt im Innren ein
Und streichelt deinen Magen
Küsst über deine Kehle
Besonders Deine Seele
Was sonst könnt ein Schmarrn noch sein
Als pures Wohlbehagen
Du bist eine Kaiser ohne Macht
In einer bessren Welt
In Tal wo die Rosinen blühn
Sich dein Ich erhellt
—
Das bisschen Treue ist
doch halb so schlimm
Wir lieben, sprechen, streiten uns
Und haben uns noch lange
nicht so ganz vertrieben
Denn jeder Streit, der zeigt mir auch
Wie treu wir uns geblieben!
Du fragst: “Was meinst Du denn mit Treue?”
“Ich mein nicht nur die zu mir!
Denn ganz besonders steht Dir jene Treue
Die Du hältst zu Dir!”
—
Da oben auf dem Kopfe
gleich hinter seiner Stirn
glaubt mancher schon er habe
ein richtiges Gehirn
in Wahrheit aber jedoch ist
genau an dieser Stelle
die Schädelhaut letztendlich nur
eines Hohlsraums Pelle!
Annitomie für Fortgeschrittene 1986
—
Manch einer fühlt nem andren sich
wohl nicht so recht gewachsen
und glaub mir, das liegt sicher nicht
an seinen kürz’ren Haxen!
Annitomie für Fortgeschrittene II 1987
—
Frau Ingeborg Fachmann Blog
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